Parkinson's fighter: Anne-Marie

Parkinson's Fighter: Patricia

Nachdem ich einige Jahre als Krankenschwester in der Schweiz gearbeitet habe, bin ich 2015 nach Luxemburg zurückgekehrt, um an der Luxemburger Parkinsonstudie mitzuwirken. Zuerst habe ich die Kontrollpersonen am Luxembourg Institute of Health evaluiert, dann bin ich ins CHL gewechselt, um direkt mit den Studienpatienten zu arbeiten. Parallel dazu setzte ich mein Pflegewissenschaftsstudium in Deutschland fort und beschloss, meine Masterarbeit über die Stigmatisierung von Menschen mit Parkinson in Luxemburg zu schreiben. Danach beschloss ich, mich weiterhin meiner eigenen Forschung zu widmen und begann ein Promotionsprojekt über die Erhaltung der Mobilität von Menschen mit Parkinson in der luxemburgischen Kohorte.

Mit dem Ausbruch der Pandemie trat mein Projekt jedoch für einige Monate in den Hintergrund, da ich dem Land bei der Bewältigung dieser beispiellosen Herausforderung helfen wollte. Mit der Zeit konnte ich mich wieder mehr und mehr auf meine Forschungsarbeit konzentrieren, angefangen mit der Entwicklung eines Instruments zur Messung von Mobilität, das sich darauf konzentriert, wie Menschen ihre Mobilität im Alltag wahrnehmen. Mit diesem Instrument haben wir dann versucht, die Faktoren zu identifizieren, die zur Aufrechterhaltung einer guten Mobilität beitragen, und wir haben festgestellt, dass diese Faktoren bei Männern und Frauen mit Parkinson sehr unterschiedlich sind. Angesichts dieser individuellen Unterschiede bin ich nun dazu übergegangen, Menschen mit unerwartet guter Mobilität zu befragen, um ihre Alltagserfahrungen mit den genetischen und klinischen Daten aus der Luxemburger Parkinson-Studie in Beziehung zu setzen. Auf dieser Grundlage hoffe ich, praktische Strategien zur Verbesserung der Mobilität und Lebensqualität von Menschen mit Parkinson zu identifizieren.