Parkinson's Fighter: Claire

Parkinson's Fighter: Claire

Ich bin 2017 zunächst als Praktikantin in der Neuropsychologie zur Luxemburger Parkinson-Studie gestoßen und arbeite seit Februar 2018 als Neuropsychologin in der Parkinson-Forschungsklinik. Während meines Studiums habe ich mich sehr für Neuropsychologie und Neurologie begeistert. Die Möglichkeit, die Arbeit mit Patienten in diesen Bereichen mit der Forschung zu kombinieren, war für mich die beste Wahl.

In meiner täglichen Arbeit prüfe ich den kognitiven Status von Patienten, die in die Parkinson-Forschungsklinik kommen, mit Hilfe von Gedächtnis- und Konzentrationstests sowie einem Geruchs- und einem Feinmotoriktest. Daher konzentrieren sich die meisten meiner Forschungsprojekte auf die Identifizierung verschiedener kognitiver Muster und deren Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Krankheit. Da die COVID-19-Pandemie noch nicht beendet ist, untersuchen wir auch die Auswirkungen der Pandemie auf das Fortschreiten der kognitiven und motorischen Symptome.

Die Parkinson-Krankheit ist in der Öffentlichkeit meist als Bewegungsstörung bekannt. Die meisten Menschen sehen nicht die "unsichtbare" Seite der Krankheit wie die nicht-motorischen Symptome, die auch die Lebensqualität beeinträchtigen. Eine der Aufgaben der Forschung besteht auch darin, die Öffentlichkeit auf diese verschiedenen Facetten der Krankheit aufmerksam zu machen.

Unsere Forschung wäre ohne die Teilnahme und das Engagement der Patienten nicht möglich. Vielen Dank an alle, die an der Studie teilnehmen!