Parkinson's Fighter: Jackel

Parkinson's Fighter: Jackel

Als mein Schwiegervater vor langer Zeit oft gefallen ist haben wir uns Sorgen gemacht. Kurz darauf wurde die Diagnose Parkinson gestellt. Trotz der Krankheit war er immer viel aktiv, vor allem im Fußballverein. 2002 ging ich mit meinen Schwiegereltern zur Feier des 10. Jubiläums von „Parkinson Luxembourg a.s.b.l.“. Wir wussten nicht, was uns erwartet aber wir haben uns direkt wohl gefühlt. Hier beantwortete man uns all die 1000 Fragen zur Parkinson-Krankheit, die wir uns damals gestellt hatten.

Ich habe kurze Zeit später angefangen, als Buchhalterin für den Verein zu arbeiten. Durch meine Arbeit habe ich viel gelernt: vor einem großen Publikum zu sprechen, wenn ich den Jahresbericht bei der Jahreshauptversammlung vortragen muss, aber auch meine Berührungsängste abzubauen. Die Pflege meines Schwiegervaters hat mich ihm wesentlich nähergebracht. Mittlerweile sehe ich meine Arbeit eher als Berufung, die Arbeit im Verein macht mich glücklich. Hier gibt es keinen Streit, vielleicht weil jeder weiß, wie glücklich wir uns schätzen können diesen Ort gefunden zu haben und weil einem manche Probleme plötzlich viel kleiner erscheinen, wenn man sie zusammen angehen kann.