Meine Frau bemerkte damals, dass meine Füße schlurften und mein rechter Arm oft herunterhing. Hinzu kam, dass ich nachts starke Alpträume hatte. Dann bekam ich vor 10 Jahren meine Diagnose, Parkinson. Ich kam anfangs gut damit klar, ich habe immer viel Sport gemacht, jedoch ist meine Bewegung mittlerweile extrem eingeschränkt. Durch viele Operationen zur Krebstherapie und zusätzliche Einschränkungen durch die Covid-19 Pandemie bin ich nun viel weniger beweglich. Ich bin froh, dass meine Frau mich unterstützt, so gut sie kann.
Ich fühle mich oft unruhig, dann muss ich sofort handeln, aber dann werde ich häufig frustriert, wenn meine Pläne nicht so funktionieren wie ich sie mir vorgestellt habe. Ich habe gerne getanzt und bin Motorrad gefahren, was jetzt leider nicht mehr möglich ist. Ein anderes Hobby kann ich immer noch sehr gut ausleben, das Backen. Meine Kenntnisse nutze ich, um den anderen im Bewegungszentrum „La Tulipe“, ein Angebot der „Parkinson Luxembourg a.s.b.l.", das Backen beizubringen. An diesem Ort fühle ich mich sehr wohl, das Leben ist hier entschleunigt, ich genieße jeden Moment.