Ich habe mich schon immer für die Wissenschaft interessiert und schon als Kind mit dem Mikroskop gespielt. Die Neurowissenschaften faszinieren mich dabei ganz besonders, da es dort noch so viel zu erforschen und zu entdecken gibt! Daher war es für mich klar, dass ich in diesem Bereich promovieren möchte.
In meiner Arbeit teste ich die Fähigkeit von Parkinson-Patienten, früher erlernte Fertigkeiten durchzuführen. Dadurch lässt sich feststellen ob und in welcher Art das sogenannte „retrograde Prozedural-Gedächtnis“. Dieser Teil des Gedächtnisses speichert unbewusste automatisierte Handlungsabläufe ab, wie zum Beispiel Musizieren, Autofahren, oder auch das Binden der Schuhe und spielt daher eine wichtige Rolle für das eigenständige Ausführen von Alltagsaufgaben. Die Parkinson-Krankheit ist weitaus mehr als eine Bewegungsstörung. Mein Forschungsprojekt wird helfen die kognitiven Beeinträchtigungen weiter zu definieren und die klinische Diagnose von Parkinson zu unterstützen und zu standardisieren.
Ich bin immer wieder beeindruckt wie positiv und lebensfroh viele unserer Patienten sind – ich kann allen Betroffenen nur raten motiviert und aktiv zu bleiben, um die Lebensqualität zu erhalten!