Parkinson's fighter: Liliana

Parkinson's Fighter: Liliana
Als Forschungskrankenschwester in der Parkinson-Forschungsklinik ist meine Arbeit sehr abwechslungsreich und interdisziplinär. In enger Zusammenarbeit mit meinen Kollegen betreuen wir die Teilnehmer unserer Forschungsstudien und überwachen den gesamten Prozess von der Protokollentwicklung über die Probenentnahme und Datenerfassung bei den Patientenvisiten bis hin zur Kodierung, Extraktion und Analyse der erhobenen Daten. Im klinischen Bereich betreuen wir gemeinsam mit Professor Krüger die Patienten im CHL, insbesondere die Patienten, die neuartige Therapien wie Dopaminpumpen erhalten. Solche innovativen Behandlungsansätze können für die Patienten mitunter sehr belastend sein. Deshalb tun wir unser Bestes, um ihnen zu helfen, die zugrunde liegende Technologie zu verstehen, und passen uns gleichzeitig an die sich ständig verändernde Landschaft der Parkinson-Forschung und -Behandlung an. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit verschiedenen Pflegeeinrichtungen zusammen, um eine nahtlose Betreuung unserer Patienten zu Hause oder in der Rehabilitation zu gewährleisten.

Als Absolventin eines Masterstudiengangs in Implementierungswissenschaften ist es mein Ziel, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Patienten unserer Forschungsklinik so wohl wie möglich fühlen. Ich bin ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, unsere Forschung schnell in den klinischen Alltag zu integrieren.

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen mit der Betreuung eines an Parkinson erkrankten Familienmitglieds glaube ich fest an einen ganzheitlichen, integrativen und multidisziplinären Ansatz bei der Behandlung von Parkinson. Dabei sollten die Patienten die Möglichkeit haben, sich aktiv an ihrer Pflege zu beteiligen und sich selbst zu versorgen. Es ist wichtig, über die reine Symptombehandlung hinauszugehen und Unterstützung auf verschiedenen Ebenen anzubieten. Da der Schwerpunkt zunehmend auf präventiven Ansätzen liegt, ist die Einbeziehung von Patienten in frühen Stadien und in verschiedenen Langzeitstudien von entscheidender Bedeutung.

Indem ich meine Leidenschaft für die Forschung mit meinen beruflichen und persönlichen Erfahrungen verbinde, möchte ich das Leben von Parkinson-Patienten positiv beeinflussen. Gleichzeitig trage ich dazu bei, ein starkes, unterstützendes und integrierendes Netzwerk für sie und ihre Familien zu schaffen, das ihre Fähigkeit, den Alltag mit dieser Krankheit zu bewältigen, erheblich verbessern kann. Ich bin allen Teilnehmern und ihren Familien, die weiterhin zur Forschung beitragen, zutiefst dankbar, denn ohne sie wären die stetigen Fortschritte auf diesem Gebiet nicht möglich.