Parkinson's Fighter: Marie-Jeanne

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Meine ersten Symptome hatte ich bereits vor 25 Jahren. Damals fingen meine Daumen an, ständig zu zittern. Deswegen habe ich dann irgendwann zum Beispiel am Tisch meine Hände immer versucht zu verstecken. Die Ärzte waren zu jener Zeit allerdings noch der Meinung, ich sei gesund und beachteten mein Zittern nicht weiter. Erst als es auch auf die Hände überging und auch das Autofahren immer schwieriger wurde, äußerte einer der Ärzte den Verdacht auf Parkinson. Die definitive Diagnose bekam ich dann vor 5 Jahren. In gewisser Weise war ich darüber auch erleichtert – denn endlich wusste ich, womit ich es zu tun hatte. Seitdem habe ich meine Beschwerden dank Medikamenten und halbjähriger Elektrotherapie jedoch sehr gut im Griff. Auch wenn es sicherlich Einschränkungen im Alltag gibt, lasse ich mich nicht unterkriegen. Es gibt sehr viele gute Therapeuten und auch viele liebe Menschen in meinem Umfeld, die mir geholfen haben. Aber man muss auch selbst wollen und aktiv bleiben, denn das Wichtigste ist, dass man sich selbst nicht aufgibt. Dabei hilft es ungemein wenn man sich nicht abschirmt, sondern unter Leute geht, um gemeinsam gegen Parkinson zu kämpfen.