Parkinson's Fighter: Paul

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Mein Onkel Paul Royère war ein sehr aktiver Mensch mit vielen Leidenschaften: Segeln, Fallschirmspringen und Heißluftballon fahren, nur um einige zu nennen. Umso mehr betraf ihn die Diagnose von Parkinson, da der Tremor und die Steifheit in seinem Körper sein Leben zunehmend beschwerlicher machten. Doch trotz seiner Situation behielt Paul seine lebendige mentale Einstellung, um zu Hause so weit wie möglich unabhängig zu bleiben. Darüber hinaus bliebt er auch in regem Kontakt mit seinen Freunden und Nachbarn soweit es ging, um sich ein stabiles soziales Umfeld zu bewahren. Als die Symptome sich verschlechterten, musste er schließlich in ein Pflegeheim umziehen, wo meine Mutter und ich ihn so gut wir konnten unterstützt haben. Es war sehr schwer für ihn, seine Situation zu akzeptieren, da er zuvor stets ein unabhängiger und selbstbestimmter Mensch gewesen war. In zu motivieren war ebenfalls nicht leicht, da er begann, sich immer mehr zurück zu ziehen. Lediglich während unserer Besuche verstärkten sich seine Bemühungen.

Nachdem er für einige Wochen im Koma gelegen hatte, verstarb mein Onkel schließlich im Herbst 2019. Ich kann nur allen die von dieser Krankheit betroffen sind raten, sich niemals selbst aufzugeben und jede verbleibende gemeinsame Minute voll auszunutzen. Obwohl es emotional sehr fordernd war, bin ich doch sehr froh, dass ich Paul in seinem Kampf gegen Parkinson die ganze Zeit unterstützen und begleiten konnte. Ich hoffe, er hat ein besseres Leben, dort wo er jetzt ist.

Lori