Parkinson's Fighter: Rejko

“Patienten sehen uns Ärzte oft immer noch als Halbgötter in Weiß und trauen sich vielleicht auch nicht ihre Fragen zu stellen. Sie sind es oft nicht gewohnt, in der Behandlung selbst mitentscheiden zu können. Es ist mir wichtig, dass wir den Patienten Möglichkeiten aufzeigen und sie fit machen, bestimmte Fragen im Alltag selbst entscheiden zu können. Wir Ärzte können ja nicht die ganze Zeit dabei sein. Der Kampf gegen die Krankheit ist also ein gemeinsamer Kampf, den wir zusammen mit den Patienten kämpfen. Ohne die Patienten könnten wir nicht vorankommen in der Forschung, umgekehrt haben die Patienten ein Interesse daran, die Forschung bestmöglich zu unterstützen und damit zu beschleunigen. Sie sind die wahren Experten und müssen uns sagen, was die wirklichen Probleme sind. Früher dachten wir Ärzte immer die Bewegungsstörungen seien das größte Problem bei der Parkinson-Krankheit. Jetzt lernen wir, dass einige Patienten auch sehr unter Depressionen, Schlafstörungen oder Muskelschmerzen leiden können. Nur wenn wir von den Patienten lernen, können wir die richtigen Ziele festlegen und neue Wege für eine bessere Behandlung finden.”