In meiner Arbeit ziele ich darauf ab, Veränderungen in der DNA, sogenannte Mutationen zu identifizieren, die mit Parkinson assoziiert sind. Derzeit untersuche ich die DNA der Teilnehmer der aktuellen Luxemburger Parkinson-Studie. Bevor ich als Wissenschaftler an das LCSB kam, habe ich bereits einige genetische Analysen durchgeführt und auch bioinformatische Werkzeuge zur Auswertung der Daten entwickelt. Ich habe dabei jedoch immer versucht, in einem direkten Bezug zur klinischen Anwendung zu arbeiten, da so meine Forschung einen unmittelbaren Einfluss haben kann. Es freut mich auch sehr, dass viele Teilnehmer der Studie ein großes Interesse an der Forschung im Allgemeinen haben.
Innerhalb der Luxemburger Parkinson-Studie untersuchen wir außerdem, ob die Luxemburgische Bevölkerung eine bestimmte Genvariante aufweist, die ebenfalls mit Parkinson n Zusammenhang steht. Wenn wir den genetischen Hintergrund der Krankheit und potentielle Risikofaktoren besser verstehen, könnte die auch neue Möglichkeiten für eine frühere Diagnose und effizientere Behandlung eröffnen. Bioinformatik bekämpft Parkinson!