Letzte Woche erreichte das klinische Team der Luxemburger Parkinson-Studie einen neuen Meilenstein. Zum ersten Mal wurde in Luxemburg Liquor, die Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt, zu Forschungszwecken entnommen.
Für den Erfolg der Luxemburger Parkinson Studie (NCER-PD) ist Patientenengagement extrem wichtig.
Schon länger ist bekannt, dass es bei der Parkinson-Krankheit in den Dopamin-produzierenden Zellen zu Störungen in dem Mitochondrien (‘Energiekraftwerke’) und den Lysosomen (‘Müllabfuhr’) kommen kann. Doch wie gehören diese beiden Störungen zusammen und warum führen sie zur selben Krankheit?
Parkinson ist eine heimtückische Erkrankung: Wenn sie sich mit den typischen Bewegungsstörungen wie Zittern oder Muskelsteifheit zu erkennen gibt, sind Teile des Gehirns bereits unwiderruflich zerstört. Der Beginn der Erkrankung liegt zu diesem Zeitpunkt häufig schon Jahrzehnte zurück.
Einmal pro Jahr wir das NCER-PD Forschungsprogramm von einer externen Begutachtungskommission von internationalen Experten bewertet. Am 10-11 Juli 2017 wurde die Ergebnisse nach zwei Jahren begutachtet und mit sehr guten Noten bewertet.